2003-05-31

Die Zeitschrift SATIRICO sucht bis zum 31.12.2003 satirische Beiträge
zum Thema

Gesellschaft - Politik – Medien

für eine Anthologie, die im Frühjahr 2004 erscheinen wird.

Satirische Texte, Geschichten, Zeichnungen, Kurzcomics, Collagen und
Fotos.

Texte in Wordformat, einfacher Zeilenabstand, Schriftgröße 11,
Schriftart Times New Roman max. 2 DIN A4 Seiten.

Schwarz-Weiß Zeichnungen, Kurzcomics, Collagen und Fotos max. passend
auf 2 DIN A4 Seiten als jpc oder bmp Datei. Bitte auf gute Kontraste
achten!

Gute Beiträge, die aus Platzmangel nicht mehr in die Anthologie passen,
werden in unserer Zeitschrift SATIRICO veröffentlicht.

Einsendungen nur per E-Mail mit Dateianhang, CD oder Diskette.

Keine Rücksendung der Manuskripte. Die Rechte bleiben bei den Autoren.

Jeder Anthologieteilnehmer bekommt ein Freiexemplar und kann weitere
Exemplare mit 30% Rabatt beziehen.

Einsendungen an:

Verlag Jens Neuling
„Anthologie Satirico“
Zum Wiesengrund 4
63486 Bruchköbel

verlag-jens-neuling@gmx.de

Generell sucht die Zeitschrift Satirico gute satirische Beiträge in Word
und Bild zu allerlei Themen!

2003-05-27

NICUM Literarischer Wettbewerb: Zum Stift greifen und gewinnen!

Bochum. Ein flüchtiger Augenblick, ein kurzer Augenkontakt, eine
Berührung. Traum oder Wirklichkeit? Das Hochschulmagazin UNICUM ruft
alle Nachwuchsliteraten auf, den perfekten Augenblick zu beschreiben.
Zeit ist relativ und ein kurzer Augenblick kann lange währen - aber
beim Literarisch Wettbewerb von UNICUM nicht länger als 200 Wörter.
Informationen zu den Gewinnen und den Teilnahmebedingungen können in
der Juni-Ausgabe von UNICUM oder online unter
http://literarisch.unicum.de (ab 2. Juni) nachgelesen werden.
Einsendeschluss ist der 15. Juli 2003.

Zwei junge Autoren haben schon vorab zum Stift gegriffen. Sebastian
Lühn (Ra(s)tlos, Beust-Verlag 2001) entdeckt in einem kleinen
Künstlercafé die Frau seines Lebens. "Du bist mit Freundinnen da, am
Tisch gegenüber, und hast die klaren blauen Augen, die ich meinen
Kindern wünsche." Der ideale Augenblick verstreicht, ohne dass der
Autor ihn nutzen kann. "Und als du aufstehst, um zu gehen, neben mir
deine Tasche verlierst, dich bückst, mir kurz in die Augen siehst, das
Saxophon verstummt und ich auch, da verpasse ich ihn, den perfekten
Moment."

Simone Buchholz (Der Trick ist zu atmen, Kiepenheuer & Witsch-Verlag
2003) befindet sich mit ihrem Freund, der die Stadt wegen eines Jobs
verlassen will, im Millerntorstadion, als der Himmel zu glühen anfängt.
"Ich griff nach Beppos Hand und ich konnte seinen Puls fühlen, konnte
fühlen, wie unsere Herzen im Takt schlugen. Beppo sah mich an, nahm
einen Schluck Bier und sagte: "Vergiss es. Ich kann hier nicht weg."
Der FC St. Pauli hat am Ende wieder mal verloren."

Der Wettbewerb:
Einsendeschluss: 15. Juli 2003
Beitrag: max. 200 Wörter
Originelle Kurzvita
E-Mail an augenblick@unicum-verlag.de
oder Diskette an: UNICUM Verlag, "Literarisch-Wettbewerb",
Willy-Brandt-Platz 5-7, 44787 Bochum

Haben Sie Fragen? Rufen Sie die UNICUM Redaktion an (0234/96151-52)
oder senden Sie eine E-Mail an redaktion@unicum.de.

Online finden Sie unsere Medieninformationen unter presse.unicum.de

2003-05-26

Das Künstlerbuch "Unbehaust" erscheint am 28. Mai zur MMPM in Mainz

Wirtschaftlich gesehen ist Lyrik Unsinn, aber Betriebswirtschaft ist im
Leben eben nicht alles. Lyrik wäre nach allen ökonomischen Gesichtspunkten
schon immer zum Aussterben verurteilt gewesen, und trotzdem
hält sie sich nach wie vor, notfalls eben in der Form der Samisdat.

Das Künstlerbuch "Unbehaust" ist eine poetische Untersuchung über das
"Kunstwerk im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit" zwischen
Gutenberg und Internet. In ihrer Arbeit untersuchen Haimo
Hieronymus und A.J. Weigoni Schriftbilder und Scans im Zeitalter zunehmender
Immaterialität. Welche Art von Bildlichkeit ist da im Begriff zu entstehen?

Der bildende Künstler Haimo Hieronymus und der Schriftsteller A.J. Weigoni
schlagen mit dem Künstlerbuch "Unbehaust" nicht nur einen Steg zwischen den
Künsten (Druckgrafik / Poesie), sondern eine Brücke zwischen den Zeiten.
Gemeinsam mit dem Handpressendrucker Hans–Ulrich Prautzsch betreiben sie
eine digitale Manufaktur, bei der die Instrumente der neuen Medien zum
Einsatz kommen. Als Werkzeuge setzen sie einen leistungsfähigen Rechner,
Scanner und Laserdrucker ein. Mit Hilfe der geeigneten Software
verarbeiteten sie Texte und Bilder. Der Druck geschah nach Gutenbergschen
Regeln mit Bleisatz auf Werkdruckpapier.

Beim Holzschnitt auf Bütten durchdringt die Farbe das Papier. Haimo
Hieronymus, A.J. Weigoni und Hans-Ulrich Prautzsch gehen bei vom virtuellen
wieder ins Materielle, zielen auf ein älteres "Speichermedium" ab, das aber
mit den neuen Medien hergestellt wird, dem Künstlerbuch. Schrift und Bild
waren im Buch des Mittelalters eine Einheit. Künstler des Bauhauses schufen
im 20. Jahrhundert Bücher von hohem gestalterischen Niveau. Die Entstehung
einer Einheit von Schrift und Bild haben die Artisten im Medium des
Computers untersucht und mit der uräus-Handpresse umgesetzt. Die digitale
Manufaktur produzierte das Künstlerbuch "Unbehaust".

Die fragilste der literarischen Formen gilt gemeinhin als deren teuerste,
und dies im zwiefachen Sinn: Die Randständigkeit der Lyrik abseits des
ökonomischen Gewinns steht in direkter Proportion zu der hohen
symbolischen Wertschätzung, mit welcher man sie bedenkt. Lyrik scheint ein
Gut zu sein, das zugleich sein eigener Marktpromoter ist. Wenn es gut geht,
schafft sich Lyrik eine Gesellschaft, die bereit ist, sie am Leben zu
erhalten.

Freundliche Grüße mailt, Matthias Hagedorn (Pressesprecher des Projekts)

Weitere Informationen bei der uräus-Handpresse, Tel. 0177 2042701

Gunter Gerlach gewinnt II. Shortstory-Award

Der Hamburger Autor Gunter Gerlach hat den zweiten Shortstory-Award des 42erAutoren e.V. (http://www.42erAutoren.de) gewonnen. Mit der Kurzgeschichte "42 Millimeter" überzeugte der renommierte Hamburger Autor die Jury und verwies Claudia Hornung aus Leipzig ("Summer of '76") und Klaus Hartmann aus München ("Die zweiundvierzig Kilometer des Andreas Wagner") auf die Plätze.
Insgesamt 454 Erzählungen hatte die Jury mit dem Lektor Andreas Paschedag (Aufbau-Verlag), dem Literaturagenten Andreas Brunner (Agentur Voigt) und den Autoren Tom Liehr und Anja Krebber von der Literaturvereinigung 42erAutoren zu begutachten. Selbst aus Guatemala oder Kanada kamen die Einsendungen zum diesjährigen Thema "42", wobei sich schnell ein deutliches Qualitätsgefälle abzeichnete, so daß nicht von ungefähr ein etablierter Autor wie der Mitbegründer des Hamburger "DOGMA", Gunter Gerlach, den besten Text vorlegte.
In "42 Millimeter" demonstriert Gerlach eindrücklich, daß sprachliche Verknappung nicht auf Kosten der Vielschichtigkeit des Textes gehen muß. Im Gegenteil, der der social fiction zuzurechnende Text integriert mühelos Mystery-Elemente und die Atmosphäre eines Thrillers, ohne ins Irrationale abzugleiten und ist mit Anspielungen auf die staatsmännische Doppelgängerkultur hochaktuell.
Auch die Plazierten präsentierten überzeugende Lösungen der Themenvorgabe. Während Hornung mit kindlicher Leichtigkeit die Sommerhitze des ersten Kusses zurückerobert, entfaltet Hartmann auf kürzestem Raum die dramatischen Abgründe im Leben eines Marathonläufers.
Die besten zwölf Geschichten des Wettbewerbs werden im Anfang August beim Verlag "Die Werkstatt"
erscheinenden "Autorenkalender 2004" veröffentlicht.

2003-05-07

Dulzinea-Lyrikpreis 2004 und Dulzinea-Kurzgedichtepreis 2004 für Haiku und Senryû

Der Dulzinea Lyrikpreis wird Anfang 2004 zum 3. mal vergeben. Der Preisgewinn beträgt 500 Euro. Zu ihm gesellt sich neu der Dulzinea-Kurzgedichtepreis (für Haiku und Senryû). Dieser ist mit 250 Euro verbunden.

Beide werden als Leserpreise vergeben. Die Leser (Abonnenten) von Dulzinea bestimmen die Preisträger. Die Siegertexte werden aus den Zeitschriftenausgaben Dulzinea 5 und Dulzinea 6 bestimmt. An den Ausschreibungen für Dulzinea 5 und 6 kann jeder (mit beliebig vielen Texten) teilnehmen. Texte können via Email ( redaktion@dulzinea.de ) oder auf dem Postweg (Dulzinea - Zeitschrift für Lyrik und Bild, Postfach 1927, 36009 Fulda) eingereicht werden (Texteinträge in unser Forum sind natürlich auch möglich). Autoren, deren Texte wir veröffentlichen (und via Email erreichbar sind, werden über die Veröffentlichung informiert,) erhalten ein Belegexemplar der Zeitschrift.

Ausschreibung - Dulzinea 5
Thema: moderne Liebeslyrik
Einsendeschluss: 25. Juli 2003
Textart: Gedichte, lyrische Prosa, Haiku & Senryû
> Das Thema soll von den Autoren selbstständig interpretiert werden. Thema ist immer nur Richtung.

Ausschreibung - Dulzinea 6
Thema: lyrisches Tarot - Metaphern, Allegorien, lyrische Bilder
Einsendeschluss: 15. Oktober 2003
Textart: Gedichte, lyrische Prosa, Haiku & Senryû
> Das Thema soll von den Autoren selbstständig interpretiert werden. Thema ist immer nur Richtung.

Tips: Metaphern, eigener Stil, kein affektierter Sprachgebrauch, Wortvielfalt, unverbrauchte Sprache. Bitte keine Geschichten oder Erzählungen in Versen oder reine Reimlyrik.

Weitere Ausschreibung: Xenien 2 - lyrisches Faltblatt
Thema: winter- und weihnachtliche Texte
Einsendeschluss: 15. Oktober 2003
Textart: Gedichte, lyrische Prosa, Haiku & Senryû, Ditichons (Xenien)

WICHTIG!
Den Einsendungen Biobibliographie & Adresse (wenn vorhanden auch die Emailadresse) beifügen. Wir erhalten viele Zusendungen, bei Nicht-veröffentlichung können wir leider nicht antworten (dies überfordert unsere Möglichkeiten). Bitte, nur Textkopien, kein Rückporto! Die Ergebnisse (der jeweiligen Ausschreibung) werden auf www.dulzinea.de veröffentlicht (ca. 4 bis 6 Wochen vor dem Erscheinen der Zeitschrift).



> weiter Infos unter: http://www.dulzinea.de
"Vom Aufbruch in die Reservation"
Die Prosa-Werkstatt des Autorenverbandes e.V.

Auch dieses Jahr gibt es neben der im Herbst stattfindenden Lyrik-Werkstatt auch eine Prosawerkstatt.

Zeit: 4.-6.Juli 2003
Ort: Teichhaus Eschefeld (an der B95 zwischen Leipzig und
Chemnitz)

Teilnahmegebühr für Nicht-Mitglieder des AV 50 € (bei Unterbringung in Pensionszimmer 80 € - bitte rechtzeitig anmelden, da dort nur sehr begrenzt Betten)

Es wird in drei Gruppen (max. 8 Leute pro Gruppe) ausschließlich an Prosatexten gearbeitet (bitte die Texte mehrfach kopieren). Seminarleiter werden sein:
- Constanze John,
- Michael Meinicke und
- Norbert Weiß,

alles erfahrene Schriftsteller und Seminarleiter.

Verpflegung erfolgt in Eigenregie (organisiertes Chaos ;-). An den beiden Abenden werden neben spontanen "Darbietungen" auch fachliche Themen eine Rolle spielen. Das geht hin bis zur seelischen Betreuung von gescheiterten Dichter-Persönlichkeiten (war'n Witz).

Es ist Tradition im Autorenverband e.V., alle zwei Jahre eine Auswahl aus den Texten der Werkstattteilnehmer in einer Anthologie zu veröffentlichen. Die Auswahl erfolgt durch 5 Juroren des AV.

Anmeldungen bitte an gunter@dubrau.de oder per Telefon über 0351 8362083. Wenn ihr erst Freitag Abend aufkreuzt, ist es auch nicht so schlimm. Wir haben neben der Pension auch zwei Schlafsäale gemietet. Allerdings darf dort nicht gezeltet werden - Naturschutzgebiet.